• BGF: 7332,6 m²
  • Visualisierung: 3dpixel

Das Gebäude weicht zum Erhalt der großen Bäume im Kreuzungsbereich Ferdinand-Tönnies-Straße / Marktstraße zurück und engt hierdurch den Straßenraum nicht zu sehr ein. Zur Parkseite kragen die beiden oberen Ebenen des 5-geschossigen Bauteils aus, um die Grünfläche in möglichst großer Breite offen zu halten. Der Freiraum vor dem Kreishaus an der Marktstraße wird durch den Erweiterungsbau neu gefasst und wird stärker als Platz erlebbar.

Der Neubau besteht aus 2 Baukörpern, die gleichzeitig die Funktionen des Hauses abbilden. Die unteren drei Geschosse beinhalten das Sozialzentrum und den Fachbereich Gesundheit, in den beiden oberen Ebenen des 5-geschossigen Teils ist der Fachbereich Arbeit und Soziales untergebracht.

Der neu angelegte Campuspark bildet die Fortsetzung als Grünachse aus dem Schlosspark Richtung Norden und schafft neue Aufenthaltsmöglichkeiten zur aktiven Pausengestaltung für Mitarbeiter und Besucher des Kreishauses und der Klinik.

Der Haupteingang zum Erweiterungsbau liegt an dem neu gefassten Platz mit dem Haupteingang des Kreishauses an der Marktstraße. Gleichzeitig gibt es einen weiteren Eingang aus Richtung des Parks. Eine verglaste Brücke verbindet den Neubau mit dem Bestand, Rampen vermitteln zwischen den unterschiedlichen Niveaus.

Unmittelbar am Haupteingang liegt der zentrale Empfangs- und Infobereich als Verteiler in die angeschlossenen Fachabteilungen. Die über das Glasdach natürlich belichtete Eingangshalle des Sozialzentrums mit dem Empfangsbereich im Erdgeschoss erstreckt sich über drei Geschosse, bietet eine leichte Orientierung und übersichtliche Wegeführung durch die freien Treppen auf die Galerien der angeschlossenen Obergeschosse.

Durch das Gebäude ziehen sich Deckenöffnungen mit den freien Treppen Mittel zur Verbindung und Kommunikation zwischen den Ebenen. Das Atrium lenkt Tageslicht in die inneren Bereiche und versorgt anliegende Räume mit Außenluft.